Dienstag, 31. Mai 2011

Wenn der Cableguy zweimal klingelt!

Heute hatte ich kein TV Signal. Eigentlich nichts besonderes. Oder anders gesagt, eigentlich keine besondere Geschichte. Trotzdem möchte ich Sie mit Euch teilen:

Also, heute Nachmittag weder auf dem DVB-C noch auf dem Analog TV kein Signal. Mein erster Gedanke? Nicht schon wieder!! Erst kürzlich hat unser Kabelbetreiber einige Kanäle auf andere Sendeplätze gelegt und somit empfing ich die Hälfte aller mir sprachlich zugewandten TV Sendern nicht mehr. Naja. Egal, vielleicht später. Nun, jetzt war es später. Und ich hatte noch immer kein TV Signal. Langsam wurde ich unruhig. Nicht ein Sender funzte? WTF? Normalerweise kriege ich trotz einigen vermissten Sendern noch den Kosovo TV und Serbia TV oder den Turk Musik rein. Jetzt ging aber gar nichts. Das ist nicht schööön!

Folglich wollte ich raus, um die Nachbarn zu fragen, ob die Empfangsstörungen hätten. Und was entdeckte meine alten Augen da draussen auf unserem Parkplatz? Ein Servicewagen des Kabelbetreibers. Aha? Dachte ich und fing gleich den Monteur ab, der in sein Fahrzeug einzusteigen schien und fragte ihn nach seiner verrichteten Tätigkeit. Wobei er mir antwortete, dass er nur den Verteiler hinterm Haus kontrolliert hätte und er hätte aber zweimal geklingelt, als niemand antwortete, ging er hinters Haus. Aha? Erwischt. Wie in einem alten Krimi. Hab ich Dich, Du Gauner!

Allerdings war es ihm schleierhaft, wieso ich kein TV Signal hätte und folgte mir ins Haus. Er überprüfte als erstes die Empfangsdose hinterm TV Gerät mit so einem Ghostbuster Dingsdibumsdi und nickte nur abwägig, dass da kein Saft drauf ist und fragte mich nach dem Verteiler, den ich ihm auf dem Dachboden zeigte und ihm eine Maglite auslieh. Und siehe da. Der Verteiler hatte kein Strom drauf, obwohl dieser eingesteckt war. Er erkundete sich nach dem Sichererungskasten, aber da war der Hund nicht vergraben. Alle Sicherungen auf on. Mit einer Kabelrolle verlängert testen wir den Verteiler und siehe da, es tat sich ein Licht auf.

Der nette Servicemontöör verabschiedete sich mit den Worten, dass die Steckdose kein Strom hätte und verliess mein Haus. So. jetzt aber.. Was nun?

Ich nahm mir die Maglite zur Hand und folgte dem Kabel von der nicht funktionierenden Steckdose auf dem Dachboden über die ganze Breite des Hauses. An sämtlichen Krempel und Zeugs, was so rumlag vorbei. Spinnennetze hinterten mein Vordringen, aber ich war stark. Indiana Jones hätte wegen ein paar Spinnenmuppen auch nicht aufgegeben. Am rasselnden Dachbodengespenst vorbei. Huibuuh! Ach, halt die Fresse und schlussendlich verschwand das Kabel an der Wand direkt im Gehölz des Dachbodens. Super. Was nun? Ich überlegte..

Im Keller war ja noch der Gesamtstromverteiler fürs ganze Haus. Linke Nase, Rechte Nase, Unter der Nase. Blinnngggg.. Licht auf und ich runter. Schlüssel mit und öffnete den Keller. Ich stand vor dem Verteiler und erblickte FI Schalter Nr. 13, welcher auf 0 stand. Aber was zum Kuckuck ist Nr. 13? Kein Schaltplan, Kein Verteilerplan. Naja, was könnte wohl passieren, wenn ich Nr. 13 einfach unklippte? Vielleicht geht irgendwo ein Licht an? Oder kennt Ihr das, Lichtschalter im Wohnzimmer anknipsen und das Wasser in der Dusche fängt an zu sprudeln? Oder Wasserhahn umdrehen und das Licht im Backofen geht an? Oder sollte ich sagen, der rote oder der blaue Draht durch? Keine Ahnung von der Botanik, also switche ich den Schalter Nr. 13 um, löschte unten das Licht und ging wieder nach oben.

YESS! JACKPOT! So werden Kartoffelhelden geboren. Ich bin der Grösste!

Montag, 30. Mai 2011

fukcing birthdays

Darf man seine eigenen Geburtstage eigentlich hassen?

Wieso denn auch nicht? Naja, ich meine.. sehen wir's mal so. An diesem einen Tag im Jahr melden sich Menschen und angebliche Freunde, Bekannte und Verwandte auf Facebook, mit Postkarten oder per SMS und gratulieren Dir zum Geburtstag. Was an sich okay wäre. Was ich daran schlimm finde? Das Jahr hätte noch 364 weitere Tage, an denen man sich melden könnte, es aber nicht tut.

Sowie wird man an diesem einen Tag immer wieder daran erinnert, wie alt dass man eigentlich schon ist oder mit anderen Worten: Happy Birthday (übersetzt: Hey Du alter Sack, Na.. Wieder ein Jahr um, Du Opa?)

In diesem Sinne: Happy Birthday, Alex Kronenberg

Samstag, 28. Mai 2011

Es war nicht sein Tag!

WOOHOOO! Fehlerfrei bestanden! 100% Richtig, null Fehler bei den 25 Fragen des Abschlusstests für den Enriched Air Nitrox Specialty Kurs. Danke Danke.

Aber was für einen Kampf? Wir wussten aufgrund der Aussage von unserem Instruktor Gabriela W.* am Donnerstag Abend, dass uns für die Theorielektionen am Freitag Abend ein anderer Instruktor, Thomas H.* instrukturiert. Aber was wir geliefert bekamen, ging auf keine Kuhhaut.

Okey, man hat so seine Tage, ist vielleicht nicht so motiviert, aber hallo? Wir haben ganz viel Geld bezahlt, um an diesem Kurs was zu lernen. Die "Weiter" Taste am Notebook für die PowerPoint Präsentation zu drücken, dafür konnte man uns diese auch nach Hause schicken. Da brauchen wir keinen Instruktor. In die Runde geschaut, sahen mich lauter Fragezeichengähnende Köpfe an. Öhm.. Wieso gucken die mich jetzt alle an?

Vielleicht habe ich etwas zu laut meinem Tischnachbarn André * die RDP Tabelle erklärt, weil er hat so gut wie nicht begriffen, um was es hier eigentlich geht? Vielleicht die AA, aber sicher keine Tauchspecialty Kurs. Jedenfalls haben mich 8 Köpfe angeguckt und nur mit den Augen geflunktert, ob ich bitte ihnen auch die RDP plus EAD Tabelle erklären könnte und wie wir die Beispielübung zusammen lösen könnten. Ich schaute zu meinem Instruktor hoch, der einen Schritt neben mir stand und er gab mir unmissverständlich zu verstehen, dass das in Ordung sei. WTF? Okey, ich hab kein Problem damit, aber halloo? Es ist sein Kurs nicht meiner! Dafür bin ich Tanzlehrer und da habe ich meine Schüler und meinen eigenen Kurs.

Naja. Also stand ich auf, ging zur Flipchart und löste zusammen mit den anderen Studenten die Aufgabe(n), ja Mehrzahl. Mit der Zeit kam ich mir etwas dämlitsch vor und vertuschte meine Anwesenheit mit einem Knall, Rauch stieg auf und eher sich dieser wieder legte, sass ich an meinem Platz und kaute am Kugelschreiber rum, als ob nix gewesen wäre.

In der Zwischenzeit holte unser eigentlicher Instruktor den anderen vom Vortag ins Schulungszimmer, warum auch immer, wir waren uns im Pausengespräch allerdings einig, dass der eine überfordert oder übernächtigt war, oder schlicht nicht sein Fachgebiet war. Aber bitteschön, was interessiert es uns, wem sein Fachgebiet wo und was und überhaupt und sowieso?

Wir wollen lernen und brauchen einen Lehrer, der uns unterstützt und bei Bedarf nachhilft oder nochmals mit anderen Worten die Sachlage darlegt. Ohne es bewusst heraufzubeschwören, wurde ich erneut in den Mittelpunkt der Studentenrunde gerufen und bereitwillig nach Augenkontakt suchend mit dem Kursleiter trat ich erneut zur Flipchart hervor.

Mein lieber Herr Gesangsverein. So nicht! Und sollte das PADI erfahren, ist dieser vermutlich Instruktor gewesen. Aber wir wollen ja niemandem zu Leide werken und haben es dem Resortleiter nicht gepetzt, was wir für ein, sagen wir demotivierter, Instruktor vorgestzt bekamen. Einigen wir uns einfach auf: Es war nicht sein Tag! Daher belassen wir es, wie es ist. Natürlich hatte Gabriela W.* Wind davon bekommen, dass wir völlig unzufrieden waren.
War ja auch nicht schwer zu erraten, da sich im Pausengespräch grad mal ein Thema auftat.

Wir wünschen dem Thomas H.* für die nächsten Kurse etwas mehr Motivation oder Einarbeitung. Die Weiter Taste zu drücken, kann jeder! Auch wenn die PADI Kurse darauf aufgebaut wurden, dass der Hauptteil im Selbststudium gelernt werden muss, braucht es immer noch die Unterstützung eines Instruktors, die uns hier einfach fehlte.


Nichts desto trotz haben wir die Prüfung geschrieben und von den 25 Fragen habe ich 25 mit Richtig beantwortet. Daher bin ich umso mehr stolz, einmal mehr etwas gutes für mich getan zu haben und freue mich auf die nächsten Tauchgänge mit Enriched Air Nitrox, Kurz EANx.

Gut'Luft und Ihr wisst ja:
NUR MEERJUNGFRAUEN TAUCHEN SCHÖNER!

Liebe Grüsse, Alex Kronenberg
(* Namen dem Autor bekannt.)

Freitag, 27. Mai 2011

Überschätzt

Uff, War das ein K(r)ampf! Gestern Abend von 19.00h bis 23.05h in der Tauchschule Theorie über Enriched Air Nitrox in einer relativen grossen Gruppe von 11 Leutchens. Die Stimmung war gut, die Taucherbuddys angenehm, wobei Taucher und angenehm sowieso für das selbe stehen. Oder habt Ihr mal einen unangenehmen Taucher erlebt? Ja? Dann war er bestimmt Deutscher und wohnte in Zürich! :-)

Taucher sind die friedliebensten Menschen der Welt. Kein Stress, keine Hektik, immer freundlich. Gelegentlich wird mal ein Gegenstand angeflucht, wenn dieser nicht so wollte, wie er es sich wünschte, aber das ist halt nunmal soo..

So, zurück zur Geschichte. Wir haben Hausaufgaben gekriegt. Denn heute abend geht der zweite Teil der Theorie durch und dann die Abschlussprüfung. Also..

Hab ich mir zuerst mal das Video in den DVD Player geschoben und zu den 42min Laufzeit diesjenigen meine Ausdauer- und Sportübungen auf dem Cardio gemacht. Inzwischen schon über 7kg abgenommen. Bewegung und richtige Ernährung sei Dank. Anschliessend nach einer kurzen Ruhephase und Vorbereitung auf die Hausaufgaben habe ich sämtliches Material auf meinem Schreibtisch ausgebreitet, was dann eher so aussah, wie beim Häuptling unterm Bett.

Was also von kurz nach 11.00h vormittags begann, artete bis kurz vor 15.00h aus. Das Manual umfasste knapp 100 Seiten, die schriftlichen Zwischentests waren 2x 4 A4 Seiten gross und meine Notizen sind auch nicht gerade ohne.. Naja eigentlich nicht jammern, denn ich habe es so ja gewollt. Nun denn..

..bin ich froh, dass ich Urlaub habe und bei diesem Regenwetter draussen (wo denn sonst?) kam es mir gerade gelegen.

Nun denn. Hoffe ich auf heute Abend, dass die 3 Stunden Theorie rasch durchgehen und ich meine 25 Punkte umfassende Abschlussprüfung fehlerfrei bestehe, denn dann kann und werde ich mit Enriched Air Nitrox tauchen, was mir mehr Nullzeit verschafft.

Liebe Grüsse nach da draussen! Alex K.

Donnerstag, 26. Mai 2011

Es ist kompliziert

Huch! Schon wieder 2 Monate um, ohne dass ich hier was reingeblogt haben? Sorry, liebe Freunde. Aber momentan geht in meinem Leben alles drunter und drüber:

Die Vorbereitungen für meine 2 monatige Reise sind voll im Gange. Die Rechnung von über CHF 7000.00 und etwas Beigemüse ist bezahlt. Ich recherchiere mithilfe des Internets nach Interessanten Punkten und Sehenswürdigkeiten entlang meiner Reise. Die Stadtgebiete sind eigentlich mehr oder weniger vorgegeben. New York, Washington DC, Memphis, Las Vegas, L.A. und so weiter. Was sowieso anders kommt, als man denkt ist die Rundreise durch Arizona, Kalifornien und Nevada mit dem Mietauto. Man hat so seine Vorstellungen, Wünsche und Reiseziele, weiss, was, wo und wann man es etwa erreichen will. Aber wie gesagt, es kommt sowieso anders.. Ich werde mir ein Zelt kaufen und in den Sierra Nevadas campen. Naja, eigentlich bin ich mit 35 Jahren irgendwie zu alt um zu campen, aber wer sagt denn schon was anderes?

Auch mein Privatleben geht durch und durch durcheinander. Ein durch zuviel? Eher zwei zuwenig. Ich brings nicht auf die Reihe und finde auch keine Worte, um das Durcheinander zu beschreiben. Eines weiss ich bestimmt: ich muss da raus und zwar sofort! So kann es nicht weitergehen und so will ich nicht weiterleben. Aber wo fange ich an? Eigentlich fängt man immer am Anfang an, aber wo ist der Anfang?

Vielleicht ist meine Reise, meine Auszeit, mein Anfang? Einmal von Ost nach West Amerika und zu guter Letzt noch knapp 3 Wochen auf Oahu, Hawai'i. Tauchen, Wellenreiten und an einsamen Stränden liegen? Hä? Hawai'i und einsame Strände? Ja meine Freunde. Nicht jeder weiss, dass es ausser Waikiki Beach auch noch was anderes gibt. Auch da hab ich mir ein Auto gemietet und fahre auf Oahu einfach so rum. Just cruisin'.. like my ponycar in florida. save!