Donnerstag, 19. Januar 2012

PADI Divemaster, Pool Übungen

Wenn ich so recht überlege, habe ich eigentlich schon lange nicht mehr über meine Liebe zum Tauchen und den Fortschritt meines Divemaster Kurses berichtet. Naja, wann denn auch? Immer war ich wo unterwegs, hatte zu tun, arbeiten, aufräumen, staubstaugen, also sogesagt, "Entfernen aller sichtbaren Ungepflogenheiten auf dem Boden" oder halt die Übungen aus dem PADI Divemaster Kurs.

So zurück erinnert, war der PADI OWD Kurs, den ich 2008 in Aegypten kurz so beiläufig durchgeblubbert habe, voll easy. Bisschen Theorie, bisschen DVD gucken, bisschen Tauchen und irgendwie das Gerücht und Vorurteil zu bestätigen, dass PADI die OWD Karten, wie Werbeflyer für eine Discothek verschenkt. Naja. Ich bin zwar nicht dieser Ansicht, aber lassen wir das mal offen im Raum. Halboffen. Dazu muss ich sagen, dass der Schweizer Qualitätsstandard ein völlig anderer ist, als jener in Aegypten. Nichts gegen Aegypten, ich mein ja nur. Ich habe beide Seiten erlebt und muss sagen, dass dieser hierzulande massiv besser und qualitativ hochwertiger arbeitet (Gratiswerbung an die Tauchschule: EAT SLEEEEP'N'DIVE).

Der Rescue Diver Kurs war interessant, impolsant, erquickend, lehrreich und einer der besten Kurse überhaupt. Bisher. Naja, eigentlich war jeder neue Kurs besser, als der alte. Was soll's? Aber jetzt auf der GO PRO Section, des PADI Divemaster Levels ist schon noch einiges an Tauchkunst gefragt. Wie erwähnt, tauchen kann jeder und sollte jeder können. Vielleicht passt das besser auf's schwimmen. Also, ich kann nicht schwimmen, aber plantschen, bädele und von der Rutsche rutschen kann ich ganz anständig!

20 Skills unter und über Wasser auf Tauchlehrer Niveau fehlerfrei zu demonstrieren ist nicht nur zeigen, dass ich tauchen kann und alles darüber weiss, sondern es ist tauchen so anzuwenden, dass ohne Worte jedermann und -frau es versteht, was ich mit meinen Fuchteleien eigentlich verklickern will. In übertriebener Gestik betitle ich wortlos etwaige Übungen, so dass es alle verstehen, auch wenn sie aus dem Land der Mitte oder der aufgehenden Sonne kommen würden und hier im Hallenbad Rosenau bei mir einen Tauchkurs absolvieren würden. 

Einige Skills konnte ich mit der maximalen Punktzahl von 5 Zählern perfekt und nach PADI IDC Standard abhaken, andere schloss ich mit 4, 3 oder sogar mit 2 Punkten ab. Gottseidank waren es hier nur Testpunkte, aber es verdeutlichte mir, wo ich jetzt gerade stehe. Tauchen können und tauchen beibringen können sind zwei Paar Flossen.

Es muss alles so leicht aussehen und von statten gehen, als wäre es das normalste auf der Welt, dass ich auf 5 Metern Tiefe mein Jacket ausziehen, auf den Grund stellen und es mit Leichtigkeit wieder anziehen würde. Schwuppdiwupp. Guckst Du! Hier so ab, hinstell, und wieder schwupp auf den Rücken, da es ja absolut normal ist und ich das bei jedem Tauchgang mindestens vier mal erledigen werde. Ironie sei dank. Nichts desto trotz, muss können diese.

PADI Divemaster ist einer der besten Tauchkurse, die ich bisher angefangen habe, lieber hätte ich absolviert geschrieben, aber ich bin ja noch mittendrin. Es sind noch zwei Pool Prüfungen zu bestehen. Diesmal zählen die Punkte scharf. 68 Punkte von möglichen 100 sind zu knacken. Muss machen diese.

Die Schwimmtauglichkeitsprüfung müssen mit mindestens 12 Punkten von maximal 20 bestanden werden. Aktuell stehe ich bei 9 und es sind noch zwei Tests. Wenn ich nächsten Dienstag 2 Punkte beim 400 m Freistilschwimmen einheimse, dann könnte ich in aller Herrgottsruhe die 800 m Schnorcheln voll verchillt angehen. muss heimse diese.

Shaka!

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