Irgendwie macht dieses ewige umherlatschen voll müde. Denn auch heute brachte ich meinen Arsch partout nicht aus dem Bett. Endlich, kurz nach halb Zehn stand ich dann auf, stellte mich unter die Dusche und kurz nach Zehn stand ich dann auch auf der Strasse und lief erneut die 9th Street südwärts bis zur The Mall runter, wo sich die meisten Museen befanden. Eigentlich wollte ich zuerst ins Newseum, aber die teure Eintrittsgebühr von $26 stimmte mich doch eher auf weiterlaufen. Nicht, dass mich das Geld gereut hätte, trotzdem befand ich es etwas überteuert, und wer will denn schon ein Museum über News und Nachrichten besuchen? Also lief ich am Capitol vorbei und steuerte das National Museum of the American Indians an, welches ich dann auch betrat. Dieses Museum gehört wie viele andere auch, welche an The Mall stehen dem Smithsonian Institute an. Das obertolle daran ist, es ist völlig umsonst. Man braucht also keinen Cent Eintritt zu bezahlen. Also perfekt für einen so knausrigen Schweizer wie mich. Smile.
Nach rund einer Stunde im Leben der Amerikanischen Indianer verliess ich das Gebäude wieder, kaufte mir unten an der Strasse einen Pretzel (Achtung, die Schreibweise ist richtig!) und lief der The Mall entlang, dem Smithsonian Castle vorbei, bis zum National Museum of American History. Hier wollte ich rein. Drei Stockwerke mit jeweils einem Ost- und Westflügel mit Exponaten. Man betrat das Museum auf Level 2. Ich ging zuerst mal die Treppe runter, und fing bei Level 1 an, wo hauptsächlich Fortbewegungsmittel und Edisons Erfindungen gezeigt werden. Man konnte Autos, Lastwagen, alte Oldtimer, Dampflokomotive und andere Fahrzeuge betrachten. Im anderen Teil der Etage sind Glühbirnen und andere Dampfsachen ausgestellt, die sich hauptsächlich im Leben des Thomas A. Edison gedreht hat. Wobei dies nur ein kleiner Teil war. Wer mehr über diesen Mann, der über 1000 Patente hält, erfahren will, dem sei Fort Myers in Florida empfohlen, wo er gelebt und gearbeitet hat. Zusammen mit Henry Ford (Autohersteller) und Mr. Firestone (Reifenhersteller).
Als ich dann in der zweiten Etage die Abendkleider der verschiedensten First Ladys betrachtete, wackelte leicht der Boden. Man konnte annehmen, es fährt ein riesen Truck oder die U-Bahn gerade an uns oder unter uns vorbei. Dann aber zitterten die Wände und der Boden wackelte etwa 30 Sekunden lang. Die Leute flohen aus den Ausstellungsräumen in die Mall. Ein Erdbeben! Dabei hatte ich jetzt perfekte Sicht zum Fotografieren, da sich jetzt keiner mehr in den Räumen befand. Nach weiteren 30 Sekunden erklang eine ohrenbetäubende Sirene und die Sicherheitsleute und die eingetroffene Polizei wiesen den Besuchern die Route zu den Ausgängen zu. Das Museum für amerikanische Geschichte wurde evakuiert! Mein erstes Erdbeben und laut diversen Zeitungsberichten auch das Stärkste, seit 1897. Woohoo..
Aber Gottseidank ist niemandem etwas passiert. Etwas später habe ich dann erfahren, dass der Zugsverkehr im Union Station eingestellt worden sei und bei irgendeiner Kirche im nördlichen Teil ein Teil des Turmes runterfiel. Sirenen ertönten in jeder Strasse, die Feuerwehr und der Krankenwagen rasten durch alle Stadtteile. Polizei regelte den Verkehr oder zumindest tut mal so. Es brach auf der Strasse das reinste Chaos aus. Jeder wollte mit seinem Auto irgendwo hin. Die Leute eilten durch die Strassen, überquerten hastig die Zebrastreifen. Hier und da eine polizeiliche Absperrung mit diesen bekannten gelben Bändern. Stand aber nur drauf: Police, do not cross. Nix mit Crime Scene! Naja. Besser so. Aber so nach Stunden später herrschte immer noch Chaos in Washington's Strassen. Ich kann allerdings nur hoffen, dass mit meinem Flug für morgen früh alles in Ordung ist und bleibt. Ein Wiedereintritt ins Museum konnte ich mir abschminken, da nun sämtliche öffentlichen Gebäude gesperrt wurden. Alle Smithsonian Museen, Das Capitol, ein Hubschrauber kreiste mehrmals ums Washington Monument, um sicher zu stellen, dass diesem nix passiert sei.
Aber Gottseidank ist niemandem etwas passiert. Etwas später habe ich dann erfahren, dass der Zugsverkehr im Union Station eingestellt worden sei und bei irgendeiner Kirche im nördlichen Teil ein Teil des Turmes runterfiel. Sirenen ertönten in jeder Strasse, die Feuerwehr und der Krankenwagen rasten durch alle Stadtteile. Polizei regelte den Verkehr oder zumindest tut mal so. Es brach auf der Strasse das reinste Chaos aus. Jeder wollte mit seinem Auto irgendwo hin. Die Leute eilten durch die Strassen, überquerten hastig die Zebrastreifen. Hier und da eine polizeiliche Absperrung mit diesen bekannten gelben Bändern. Stand aber nur drauf: Police, do not cross. Nix mit Crime Scene! Naja. Besser so. Aber so nach Stunden später herrschte immer noch Chaos in Washington's Strassen. Ich kann allerdings nur hoffen, dass mit meinem Flug für morgen früh alles in Ordung ist und bleibt. Ein Wiedereintritt ins Museum konnte ich mir abschminken, da nun sämtliche öffentlichen Gebäude gesperrt wurden. Alle Smithsonian Museen, Das Capitol, ein Hubschrauber kreiste mehrmals ums Washington Monument, um sicher zu stellen, dass diesem nix passiert sei.
Der Rest des Tages ist schnell erzählt. Ich lief die 9th Strasse hoch bis H Street, Chinatown, bog nach Osten ab, bis zum Union Station, dann südwärts bis zum Capitol und die 6th Strasse wieder bis zur H Street hoch, um da im Vapiano lecker Pasta zu essen. Das Lokal habe ich vor rund einer Stunde in Chinatown entdeckt!
Nun noch ein paar News zum Erdbeben:
Blick
Spiegel Online
Focus Online
CNN
und als Wichtiges vom lokalen Blatt:
--> Washington Post
MIR GEHT'S GUT UND BIN WOHLAUF! DANKE DER NACHFRAGE! Aber meine Knie haben auch eine halbe Stunde später noch gezittert!
Nun noch ein paar News zum Erdbeben:
Blick
Spiegel Online
Focus Online
CNN
und als Wichtiges vom lokalen Blatt:
--> Washington Post
MIR GEHT'S GUT UND BIN WOHLAUF! DANKE DER NACHFRAGE! Aber meine Knie haben auch eine halbe Stunde später noch gezittert!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen