Aufgrund zu grosser Wartezeiten am Empire State Building hatten wir uns dagegen entschieden und sind ein paar Blocks weiter ein Bier trinken. Wir verabschiedeten uns so kurz nach Mitternacht und ich wünschte den Jungs eine gute Heimreise. Für sie war da jetzt schluss. Ich ging zurück zum Hotel und schrieb an meinen Blog.
Heute waren einige Grünanlagen dran, begutäugt zu werden. Aber zuerst an Anfang zurück. Um 8 Uhr hat es leicht geregnet und ich zögerte meinen Start etwas hinaus. Trotzdem musste ich dann irgendwann mal raus. Erfreulicherweise war der Schauer nicht von grosser Dauer und somit lief ich den Broadway hoch, bis zur 34th Strasse, wo auch das Macy's war. Es ist das weltgrösste Einzelwarenhaus der Welt. 8 Etagen hoch und sooo lang und sooo breit. Ab der 3. Etage waren die Rolltreppen aus Holz. Ja, richtig gelesen. Holz. Krass. Ich bin auch schon mal eine Holzachterbahn gefahren, die weltgrösste davon steht im Busch Gardens in Tampa, Florida. Folglich musste ich einfach mehrfach hoch und wieder runtertreppeln. Smile.
Als der Junge in mir zur Ruhe gekommen war, verliess ich das Macy's wieder und machte mich auf zum Pennsylvania Station, um mir einen Überblick zu verschaffen, wie und wohin ich am Samstag zu gehen habe und was zu tun ist. Anschliessend einen kurzen Abstecher am Madison Square Garden vorbei zur 9th und 10th Avenue und weiter südlich bis zur 26th St. Da bin ich auf die High Line über einen Zugang die Treppe hoch. Die High Line ist eine stillgelegte Hocheisenbahnstrecke, welche völlig zu einem Gehweg umfunktioniert wurde. Die alten Schienen sind teilweise noch zu sehen. Es wachsen Bäume, Blumen, Sträucher und Büsche. Teils sieht man sogar Wildblumen wachsen. Die High Line zieht sich von der 34th St bis runter zur Gaansevort St, das ist etwa Höhe 12th St. Die High Line führt auch mitten durch zwei Gebäude durch, wird mal breiter, mal schmaler. Aber dieser Spaziergang ist einzigartig, führt 10m über der Strasse durch und muss auf jeden Fall für jeden NYC Besucher abgelatscht werden. Nur zum empfehlen!
Ich bin dann weiter durch den Hudson River Park am Hudson River entlang südwärts gewandert und bog dann Höhe Pier 42 ab und stach wieder in die City ein, um zum Washington Square Park zu gelangen. Dort angekommen kaufte ich mir ein Wasser, setzte mich hin und beobachtete die Kinder, welche im Wasser spielten. Nach einer halbstündigen Rast bin ich dann wieder aufgebrochen und den Broadway weiter südwärts gelaufen bis zur Canal St und da Richtung Little Italy und Chinatown abgebogen.
Kaum in Chinatown drin, hast Du das Gefühl, du hättest New York City verlassen. Eine völlig andere Gegend. Sämtliche Geschäfte sind mit chinesischen Tafeln und Werbeplakaten tapeziert, Chinesen laufen links und rechts vorbei und murmeln vor sich hin. Eine Marktschreierin schreit was von Kirschen oder soo.. Sie sahen auch lecker aus, aber gleich zwei Pfund zu kaufen, erschien mir doch etwas zu viel und ich liess es bleiben. Ich bin dann durch fast alle Gässchen in Chinatown durchgelatscht und kam dann zur City Hall, Surpeme Court und sonstige Gerichtsgebäude, welche da so rumstanden. Gleich daneben fand ich einen weiteren Park, welcher mir zusagte, zu verweilen: den City Hall Park.
Nach knapp einer Stunde auf einer Sitzbank raffte ich mich wieder auf und lief den Broadway bis zu dessen Anfang fertig und schliesslich erreichte ich den East River. Am Vietnam Veterans Memorial und den Helicopter Flight Tours vorbei lief ich wieder nordwärts bis zum Pier 17, wo ich gestern schon war. Ich bog wieder in die selbe Strasse wie gestern ein und folgte der Fulton St bis zur Subway, welche mich dann zum Union Square brachte.
In einem Fernsehmagazin, welches hier jetzt ungenannt werden soll auf so einem Werbesender, welcher ich auch nicht gerade nennen möchte, habe ich von einem Restaurant erfahren, welches italienisches Essen direkt vor einem vorkocht. Das Vapiano. Ich entschied mich für die selbstgemachtenTagliatelle mit einer weissen Funghisauce. Man kann direkt vor dem Koch warten, bis das Essen fertig zubereitet wird. In der Zwischenzeit habe ich einen anderen Koch beobachtet, welche gerade am Pasta herstellen war. Ich hab Hunger!
Gesättigt lief ich den Broadway nordwärts, am Flatiron Building vorbei zurück zu meinem Hotel, um das Stativ zu holen, welches ich aber am Security Check des Empire State Buildings wieder abgeben musst. So ein Shice aber auch! Nach knapp eineinhalb Stunden Anstehen konnte ich in der Abenddämmerung, auch wenn diese nur noch kurz andauerte, die wahnsinns Aussicht geniessen. Etwas später haben sie die Aussichtsplattform wegen Sturm- und Blitz Warnungen geschlossen und mir mussten über eine Stunde drinnen ausharren, um schlussendlich zu hoffen, dass sie uns wieder rauslassen. Was später aber auch geschah und ich die schönsten Bilder meines Lebens schiessen konnte.
ich sag ja, ich geh das nächste mal länger nach new york =)
AntwortenLöschenomg... ich bins dir noch neidig...
ich gönn es dir aber =)
<3