Heute musste ich früh raus, meinen Mustang abgeben und den Flug nach Honolulu erwischen. Zeit hatte ich genügend eingeplant und die Wagenrückgabe ging auch schnell von statten. Allerdings war der Check-In wieder einmal die reinste Tortur und Anmassung an den Passagier. Diese Self Check-In Kästen sind einfach nichts für mich und so wie es schien, für einen Haufen anderer Leute auch nicht. Ich möchte jetzt aber nicht die ganze Geschichte unnötig ausweiten. Nur soviel. Ich wurde wieder von Schalter zu Schalter geschickt und obwohl ich ein Freigepäck laut Globetrotter hatte, beharrten sie darauf, dass ich $25 Gepäcktransport bezahlen solle, was ich aber wehement verweigert hatte. Naja. Schlussendlich hat die relativ genervte und sehr unfreundliche Dame des United Airlines Schalter nachgegeben und den Koffer kostenlos befördert.
Der Flug an sich war ruhig und ohne weitere Turbulenzen und andere mir unangenehme Zwischenfälle, obwohl natürlich mein Magen seit Stunden verrückt spielt und meine Nerven erneut brach lagen. Gegen Flugangst kann man leider nicht all zu viel tun.
In Honolulu holte ich zuerst meinen Koffer und dann das Auto ab. So ein Honda Civic Sedan Superschwul. Voll Gay und voll für'n Arsch Auto. Sowas. Ach, was rege ich mich auf. Ist ja nur für 9 Tage. Allerdings habe ich mir das Hotelsuchen einfacher vorgestellt. Auf Oahu gibt es, ausgenommen am Waikiki, nicht allzu viele Hotels, die man einfach so finden kann. Deshalb habe ich Google Maps aufm iPhone im Starbucks bemüht und etwas gefunden. Hier in Aiea, zwischen Honolulu und Pearl City habe ich ein Appartement für $109 gemietet. Eine ganze Wohnung. Mit Küche, zwei Schlafzimmern, Wohnzimmer, Bad und ingesammt für jedes Zimmer je einen Fernseher. Toll. Ich habe aber für morgen und übermorgen über Internet ein Zimmer in Makaha gebucht, in der Nähe eines Golfclubs. Aber golfen werde ich vermutlich eher weniger. Morgen versuche ich das USS Arizona Memorial und die USS Missouri zu besuchen und am Abend dann westwärts nach Makaha zu fahren. Wenigstens muss ich für morgen und den Tag darauf kein Hotel suchen. Um die Folgetage kümmere ich mich dann in Makaha.
Das Wetter ist bewölkt und es weht ein relativ starker Wind. Bei rund 87°F ist es wegen der hohen Luftfeuchtigkeit relativ schwül, aber ertragbar. Vom Hawaii Feeling, das man vom TV her kennt, habe ich bisher noch nichts gesehen, aber ich bin ja auch erst angekommen.
Das sind mal die ersten Eindrücke aus Hawaii. Alex Kronenberg für AKFM News.
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