Dienstag, 6. September 2011

Hollywood Hills, Venice Beach, Santa Monica Pier und Ich

Kurz nach 10 Uhr bin ich dann mal losgefahren. Ich fuhr zurück nach Hollywood und suchte mir einen Weg, den mich näher an das Hollywood Sign bringt. Ein bisschen links, da rechts, jetzt hoch und so weiter und ich fand eine kleine Strasse, welche auf den Berg führt. Allerdings nicht jene, welche direkt zum Hollywood Sign führt, aber eine andere. War auch toll. Von da hatte man eine gute Sicht zum Schild und zu einem Teil der Stadt. Leider verbargen einige kleinere Hügel die totale Sicht auf LA und das Wetter spielte noch auch nicht so ganz mit, was sich aber später am Tag geändert hat.

Nach einigen Fotos fuhr ich wieder nach unten und suchte mir den Santa Monica Boulevard, welchen ich eigentlich fast auf Anhieb fand. Ich bog da ein und cruiste im offenen Mustang den Boulevard runter. An einigen Studios vorbei, an schönen Häusern und durch Beverly Hills und seine schönen Häuser, allerdings fuhr ich nicht von der Strasse ab, um nach etwaigen Stars und Sternchen zu paparazieren, trotzdem hatte man einen tollen Eindruck, wie wohl die anderen Häuser sein könnten, wenn diese hier an der Strasse schon so toll sind. Beim Beverly Hills Sign hielt ich kurz an und machte ein paar Bilder, bevor ich wieder losfuhr.

Etwas später kam ich in Santa Monica an, aber ich bog links auf die Ocean Ave ab, da ich zuerst nach Venice wollte. Santa Monica war dann für später angesagt. Also fuhr ich zuerst dem Meer entlang nach Venice, welche direkt an Santa Monica angrenzt. Ich suchte mir einen öffentlichen Parkplatz, bezahlte den Tribut, stieg aus und cremte mich zuerst mal mächtig mit Sonnencreme ein. Allerdings hatte ich ein paar heikle Stellen vergessen, wie es sich später dann herausstellte. Naja, nobody's perfect. Am Rücken bin ich krebsrot. Klar, wenn niemand da ist, der mir den Rücken eincremt. Und irgendwie habe ich meinen Bauch vergessen. Der ist auch so komisch bunt. Im Gesicht, naja.. Ein Waschbär triffts vielleicht am ehesten. Durch die Sonnenbrille habe ich jetzt eine Maske an. Naja. Sieht lustig aus, is aber nicht so. Egal. Zuerst meckern über den Scheisssommer, den wir zuhause haben und dann meckern über zuviel Sonne in LA. Das geht ja gar nicht. Dafür bin ich von den eisigen Temperaturen des Pazifiks enttäuscht. Mit geschätzten 18°, gefühlten 15°Grad, war mir das Meer eindeutig zu kalt und ich beliess es dabei, nur meine Füsse einzutauchen. Brrrr. Die Lufttemperatur mit geschätzen 27° war angenehm, der erfrischende Wind brachte immer wieder einige Mikrotropfen Meerwasser mit, daher war es sehr ertragbar, einfach nur da zu liegen und zu toasten.

Die Rückfahrt aus Venice zeigte sich dann doch eher etwas erschwert. Aus Gründen, die ich nicht kenne, hat die Polizei die Hauptzufahrtsstrasse sowie einige kleinere Strassen gesperrt. Ein Helikopter kreiste ununterbrochen über den Stadtteil. Der Verkehr kam zum erliegen. Ich drehte um und suchte mir einen anderen Weg zurück nach Santa Monica. Mal hier links, mal da rechts, mal so und mal so und irgendwann so nach 20 verstrichenen Minuten befand ich mich auf der Main St, welche direkt nach Monica führte. Da fuhr ich in ein Parkhaus an der 2nd St und Colorado Ave, parkte meinen Wagen und ging zu Fuss zur 3rd Promenade, eine bekannte und berühmte Fussgängerzone, so zu sagen eine Einkaufs- und Flaniermeile. Ja, Shopping halt. Ok? Ich schlenderte so durch die Zone und betrat hin und da mal ein Geschäft, kaufte ausser einem Würstchen im Teig nichts. Es schmeckte irgendwie.. naja, interessant. Ich fand's noch gut, aber sowas würde zuhause vermutlich keiner bestellen. Alle paar Meter zeigten Gaukler oder Musiker ihre Darbietungen oder Jugendliche spielten einfach auf der Gitarre oder Geige, um vielleicht ihr Taschengeld etwas aufbessern zu wollen.

Nachdem ich die 3rd Promenade hoch und runter gelatscht bin, wendete ich mich von dieser ab und lief zum Meer runter, denn ich wollte ja noch zum Santa Monica Pier. Von weitem machte ich ein paar Fotos, dies ereignete sich zwar als etwas schwierig, da ich mein Stativ nicht mitgenommen hatte. Aber Not macht erfinderisch und ich stellte meine Kamera auf alles mögliche ab, um sie ruhig zu halten. Auf der Pier hatte es einen Rummelplatz mit Achterbahn, Riesenrad, Piratenschiff und anderen Fahrgeschäften, einige Fressstände und ein Bubba Gump Shrimp Restaurant, welches nach der Geschichte um Forrest Gump von Steven Spielberg benannt ist. Nach etwa einer Stunde verliess ich den Ort und fuhr zurück ins Hotel, denn morgen muss ich unbedingt zum Universal Studios Freizeitpark. Ihr wisst.ja, Rollercoaster und soo..

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